Schiebefenster-cero-Villa-Bodensee

Seeblick par excellence

Eine Front öffnet sich zum Hof mit Pool, die gegenüberliegende in Richtung Bodensee – das Einfamilienhaus auf einem der begehrtesten Seegrundstücke bietet mit großzügigen Glasflächen atemberaubende Ausblicke. Das Wasser findet sich im kompletten Gebäude als Architekturelement wieder.​​​​​​​

„Die Geometrie des Gebäudes sollte eine Geschichte erzählen“, erläutert die Architektin Mona Bayr ihr außergewöhnliches Konzept. „Und dabei hat jede geometrische Besonderheit des Hauses einen funktionalen oder energetischen Hintergrund.“ Von der Struktur des Balkons auf der Nordseite bis zum Vordach auf der Südseite. In lediglich einem Jahr war die vollkommen durchdachte Planung vollendet. Das ganze Gebäude führt ein Eigenleben, wie etwa die abgestuften und mit Holz verkleideten Bauteile, die auf der Süd- und Nordseite auch die Funktion der Sitzflächen innehaben. Das innenliegende, hängende Bauteil des Schlafzimmers hingegen zitiert in Negativform den südlichen Teil des Ostflügels.

Im Schwebezustand

Die Grundform des Gebäudes besteht aus einem rechtwinkligen Kubus. Wie eine Box liegt das Obergeschoss auf dem Ost- und Westflügel des Erdgeschosses auf. Zusätzlich wurde das Haus nach Norden und Süden möglichst transparent gehalten, was dem ganzen Gebäude eine zusätzliche Leichtigkeit verleiht. Eine großzügige Wohnterrasse verbindet mit großen Fensterfronten die Terrasse im Süden und den Hof mit Swimming-Pool im Norden. Das gesamte Gebäude wirkt äußerst luftig und offen, so scheint das Obergeschoss regelrecht frei zu schweben. 

Aus nahezu jedem Winkel des Hauses fällt dank der großen Glasflächen der Blick auf den Bodensee. Das Gewässer charakterisiert mit seinen unterschiedlichen Facetten den gesamten Innenraum. So taucht im Innern ein abstrakt gestaltetes Segelboot immer wieder an unterschiedlichen Stellen als Gestaltungselement auf – entweder in Form der Lampen in den Badezimmern oder als Prägung in Glastrennwänden. Die hohe Durchsicht sowohl zur See- als auch Landseite verwandelt beide Etagen auch ein Stückweit zu windgeschützten Wohnterrassen. „Die Bauherren wünschten sich, den See von möglichst vielen Positionen aus zu spüren“, erzählt die junge Architektin. „So ist die Idee entstanden, die Glaselemente nicht direkt an der Gebäudekante zu positionieren, sondern etwas einzurücken.“ 

Solarlux cero Villa Bodensee

Räume mit Durchblick

Bei der Wahl der Fronten hat sich die Architektin zusammen mit den Bauherren für ein Schiebefenster entschieden, das besonders große Glasflächen bei schlanken Profilansichten von 34 Millimeter ermöglicht: cero von Solarlux. Die verbauten Elemente ergeben eine gesamte Fläche von 140 Quadratmetern. Auf der Westseite verbinden sie sich nicht rechtwinklig mit dem Gemäuer, sondern verjüngen sich zur Decke hin. Allein im Erdgeschoss sorgt die Fensterfläche von 9,20 Meter Breite für weite Panoramablicke. Zugleich befindet sich hier auch eine großzügige Öffnung, die eine nahezu nahtlose Verbindung von Wohnraum und Terrasse schafft. Im Obergeschoss sorgen drei Fenster für weite Durchsicht. Zur Seeseite hin öffnet cero optisch insgesamt eine Breite von 10,60 Metern. Hier lassen sich vier Schiebeelemente öffnen. Da kein üblicher Balkon vorgebaut wurde, bewirken transparente Absturzsicherungen bei geöffneten Scheiben die notwendige Sicherheit, ohne den Blick einzuschränken.

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