Ein Spiel aus Wandscheiben, die geschossweise versetzt sind und hinsichtlich Material, Farbgebung und Format variieren, prägen die Fassade. Die Geschossdecken sind durch helle, horizontale Bänder hervorgehoben. Diese sind, ebenso wie die hellen Wandelemente, als hinter lüftete Verkleidung in Aluminium ausgeführt und beherbergen den Sonnenschutz. Durch das Zusammenspiel von Vertikalen und Horizontalen wird der Eindruck einer dreidimensionalen Struktur erzeugt. Die dunklen Wandscheiben treten zusammen mit den Fenstern und der Balkonverglasung in den Hintergrund. „Beide Gebäude sollten eine eigene Identität bekommen und die unterschiedlichen Nutzungen auch nach außen vermitteln, zugleich aber als harmonisches Ensemble wahrgenommen werden“, erläutert der Architekt Mark Pfeifer der Bülow AG. Zusätzlich sollten sie sich in das städtebauliche Konzept der „City Prag“ einfügen, das auf den Entwürfen des Architekturbüros Steidle aus den Jahren 1990 und 2002 basiert. Dieses sieht eine Gliederung der Bebauung in einzelne Blöcke vor, in deren Mitte sich das Theaterhaus Stuttgart in einem historischen, denkmalgeschützten Fabrikgebäude befindet.
In einem ausgeschrieben Wettbewerb zum Entwurfskonzept für dieses Projekt überzeugte StructureLab, in dem sie die Vorgaben des städtebaulichen Rahmenplans in überzeugender Weise umsetzten. Der Freiraum des neuen Gebäudekomplexes greift die städtebauliche Figur der Architektur auf. Die exponierte Lage an der Stresemannstraße im Übergang zur „City Prag“ wird durch eine klare, ausdrucksstarke Gestaltung unterstützt. Die Architekten Daniel Baukus und Mark Pfeifer der Bülow AG sind von dem Gesamtkonzept Skyline überzeugt: „Die durch die Architektur entstandenen unterschiedlichen Bereiche werden qualitativ aufgewertet und durch eine einheitliche Struktur miteinander verknüpft. Eine mittig angeordnete Grünfläche greift die architektonische Gestaltungsstruktur auf.“ Die Architektur des Gebäudes sowie das Innenraumdesign sorgen mit hochwertigen Materialien dafür, dass Skyline Living als Premiumobjekt gesehen wird. Das exklusive Wohnhochhaus in bester Lage erinnert keinesfalls an die alt bekannten Plattenbauten und folgt dem Trend der einzigartigen Wolkenkratzer. Grund dafür ist neben der originellen Außenfassade die komfortable Ausstattung. Dazu zählt auch die bewegliche Glasfassade der Balkone.